Agaplesion verabschiedet Dr. Rogge mit viel Lob

Bad Fallingbostel. Der Mann, der sich machte sich für die Öffentlichkeit rar. Dr. Achim Rogge, der bis spätestens 1. April 2019 die Geschäftsführung des Heidekreisklinikums (HKK) von Dr. Christof Kugler übernehmen soll, blieb nach seiner Vorstellung im HKK-Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung dem anschließenden Pressegespräch fern.

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Reinhard Vorwerk
Neuer Geschäftsführer für das Heidekreis-Klinikum

Bad Fallingbostel. Die Spekulationen im Vorfeld der gestrigen Kreistagssitzung über eine Abberufung von Dr. Christof Kugler als Geschäftsführer des Heidekreisklinikums (HKK) haben sich nicht bestätigt. Jedenfalls nicht ganz. Der 63-Jährige bleibt weiter im Amt, jedoch nicht bis zum Ablauf seines Arbeitsvertrags im Juni 2020. Das haben HKK-Aufsichtsratsvorsitzender Hermann Norden, sein Stellvertreter Sebastian Zinke und Landrat Manfred Ostermann am gestrigen Freitagnachmittag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung im Beisein Kuglers mitgeteilt und den Namen des Nachfolgers bekanntgegeben:

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Reinhard Vorwerk
Klinik braucht weitere drei Millionen Euro

Bad Fallingbostel. Die zehn Millionen Euro, die der Landkreis Heidekreis seinen Krankenhäusern in Soltau und Walsrode für dieses Jahr als Defizitabdeckung eingeräumt hat, reichen nicht aus. Das Heidekreis-Klinikum (HKK) benötigt eine weitere Geldspritze von bis zu drei Millionen Euro, die der Kreistag als Gesellschafterversammlung des Klinikums genehmigen soll.

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Reinhard Vorwerk
Beirat für den Neubau der Klinik

Beirat für den Neubau der Klinik Soltau/Walsrode. Für die Neubauplanungen hat das Heidekreis-Klinikum einen Steuerkreis und einen Beirat gegründet. Sie sind in der Heidekreis-Dienstleistungsgesellschaft, dem Tochterunternehmen des kreiseigenen Heidekreis-Klinikums, angesiedelt. Nachdem der Krankenhausplanungsausschuss des Landes am 13. Juni den Antrag zur Förderung eines zentralen Krankenhausneubaus anstelle der beiden bestehenden Krankenhäuser Soltau und Walsrode befürwortet hat, startet nun die vorrangige baufachliche Antragsprüfung vor Ort.

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Böhme-Zeitung
SPD Walsrode lehnt Neubau des zentralen Klinikums ab

Walsrode. Die Aufforderung an die Walsroder Bürger, Meinungen und Fragen zu einem möglichen Neubau des Heidekreis-Klinikums an die SPD zu richten, hat viele Zuschriften und Anrufe nach sich gezogen. Die anschließenden Gespräche und das erste „Walsroder Stadtgespräch“ haben den Meinungsbildungsprozess bei der Walsroder SPD befördert. Bei den Walsroder Sozialdemokraten herrscht große Skepsis bezüglich eines zentralen Neubaus. Vorrangig fehlten detaillierte Informationen zu den derzeitigen Finanzproblemen der beiden Häuser.

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Böhme-Zeitung
FDP begrüßt Planungsbeginn für HKK-Neubau

Walsrode. Die FDP Heidekreis begrüßt die Aufnahme der Planungen für die Neuerrichtung eines kommunalen Krankenhauses an zentraler Stelle im Heidekreis. Dies macht die Kreisvorsitzende der Partei, Tanja Kühne, deutlich. „Wir werden die Planungen konstruktiv begleiten“, erklärt die Liberale. Schließlich habe die Politik eine ethische Verpflichtung, den Bürgern die Chance auf ein Krankenhaus nach modernstem Stand der Technik nicht vorzuenthalten. „Auch wenn die Gebäude des Heidekreis-Klinikums noch gut aussehen: Innerhalb von 35 Jahren hat das Krankenhauswesen sich beträchtlich weiter entwickelt.

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Böhme-Zeitung
Nun muss es zügig weitergehen

Soltau. Hermann Norden, der Aufsichtsratsvorsitzende des Heidekreis-Klinikums (HKK) will nach der positiven Entscheidung des Krankenhaus-Planungsausschusses zum Neubau des Heidekreis-Klinikums aufs Tempo drücken. Bis Ende 2024 soll das neue Klinikum nach seinen Vorstellungen fertiggestellt sein –

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Reinhard Vorwerk
Wichtige Hürde auf Weg zum neuen Klinikum genommen

Soltau. Bis das neue zentrale Heidekreis-Klinikum (HKK) seinen Betrieb aufnehmen und die beiden bestehenden Krankenhäuser in Soltau und Walsrode ersetzen kann, werden noch einige Jahre ins Land ge hen. Auf dem Weg dorthin hat der Landkreis jetzt das nächste Etappenziel erreicht. Am Mittwoch hat der Krankenhausplanungsausschuss des Landes den Antrag des HKK auf Fördermittel zur Zusammenlegung beider Standorte befürwortet. Der Planungsausschuss legt gemeinsam mit der Landesregierung die Krankenhausplanung fest.

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Reinhard Vorwerk
Heidekreis-CDU will ein einziges Krankenhaus

Düshorn. Die CDU des Heidekreises und die CDU-Kreistagsfraktion haben sich nach langen Diskussionen bei einer Mitgliederversammlung in Düshorn festgelegt: „Wir wollen die medizinische Versorgung in einem Heidekreisklinikum in einem Haus hinbekommen“, sagte die Landtagsabgeordnete Gudrun Pieper.

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Hans-Bernd Henning
Lesermeinung: Alter Zustand ist besser als Neubau

Wir haben zwei baulich hervorragende Krankenhäuser. Diese befinden sich jeweils circa vier bis sechs Kilometer von den Autobahnen entfernt. Vor der Umstrukturierung hatten wir in Soltau eine sehr gute Kinderstation, ferner eine mit gutem Ruf versehene Chirurgie. Der Fehlbetrag pro Jahr betrug 2 bis 2,5 Millionen Euro. Dann wurde umstrukturiert. Erst die Kinderstation, dann die Chirurgie und auch noch die Gynäkologie nach Walsrode. Seitdem stieg der Fehlbetrag jährlich um circa zwei Millionen Euro pro Jahr.

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Lesermeinung
Lesermeinung: Patienten werden nicht in Luftschlössern behandelt

Mit großem Interesse habe ich die geostrategischen Gedanken der BZ zu einem Klinikneubau an zentraler Stelle gelesen. Die Standortfrage wäre vermutlich vom Vereinsblatt des großen deutschen Automobilclubs ähnlich angegangen worden. Einige Fragen blieben meiner Meinung nach unbeleuchtet. Das Heidekreis-Klinikum beschäftigt circa 1000 Mitarbeiter und wird hoffentlich auch weiterhin vielen Menschen ihre Existenz sichern. Die Einkommen der Kollegen reichen vom Mindestlohn bis zum Geschäftsführergehalt.

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Lesermeinung
Kommentar: 30 kurze Minuten, die zählen

Die Verantwortung für den ganzen Kreis, für alle Bürger und letztlich auch für die zahlreichen Touristen verlangt eine optimale Lösung. Die genaue Fläche ist von geringer Relevanz. Wichtig ist allein die Erkenntnis, dass ein künftig geeintes Heidekreis-Klinikum in Dorfmark entstehen sollte. Die Zahlen sind insoweit klar, sprechen eine deutliche Sprache. Zwei Häuser sind nicht finanzierbar und verbauen auch Entwicklungschancen. Wenn das vereinigte Klinikum in Dorfmark entsteht, werden innerhalb von 30 Minuten die meisten Heidjer das Krankenhaus auch erreichen.

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Bernhard Knapstein
Der ideale Standort für das vereinigte Klinikum

Heidekreis. Das war die Überraschung, die keiner erwartet hat, und soll der große Wurf sein: Ein Neubau soll die Misere des Heidekreis-Klinikums beenden. Statt zweier alter, mehr oder minder gut sanierter Krankenhäuser in Soltau und Walsrode soll es eine moderne, zentrale Klinik mit allen Abteilungen unter einem Dach geben.

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Andres Wulfes
Dorfmark ist der ideale Standort der neuen Klinik

Soltau/Walsrode. Das Ziel des Landes in Sachen Krankenhausinvestitionen ist eindeutig: Mit seinem Krankenhausbauprogramm will Niedersachsen keine reine Sanierungsmaßnahmen fördern, „es wird vor allem in zukunftsfähige Versorgungsstrukturen der Krankenhäuser investiert“, stellt das Sozialministerium in Hannover klar.

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Andres Wulfes
Lesermeinung: Krankenhaus auf Grüner Wiese ist keine Lösung

Wer garantiert uns denn, dass ein Neubau des Heidekreisklinikums nicht genauso „gegen die Wand“ gefahren wird wie die beiden bestehenden Krankenhäuser Soltau und Walsrode. Die Untersuchung ist bereits jetzt nicht ergebnisoffen und deutet darauf hin, dass hier mindestens 250 Millionen Steuergelder „verbrannt“ werden. Die Politik unterschätzt, dass es gefühlte Grenzen gibt, die auch ein angepasster Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) nicht beseitigen kann.

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Lesermeinung
Lesermeinung: Realistische Kalkulationen für Klinikneubau fehlen

Das Podium war in Feierlaune, es ging um ein Hunderte-Millionen-Euro Fördergeld-Geschenk. Dr. Boris Robbers brachte es auf den Punkt: Schreiben Sie den Antrag schnell, sehr schnell. Es bleibt aber zu befürchten, dass der Antrag schneller gesendet ist, als man das Projekt wirklich „versteht“. Wie hoch ist denn der zusätzliche Finanzbedarf des Heidekreises? Schon jetzt zahlt der Kreis meines Wissens jährlich drei Millionen Euro Zinsen für Schulden. Weitere Schulden ziehen diese „finanziellen Fußfesseln“ weiter zu.

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Lesermeinung
„Neubauantrag ist kein Vabanque-Spiel“

Soltau. Einen Zuhörer hat Dr. Christof Kugler offenbar restlos von den Neubauplänen des Heidekreis-Klinikums überzeugt. Mag der Mann zu Beginn der Informationsveranstaltung in Soltau noch ein wenig unsicher gewesen sein, steht seine Meinung nun fest: „Sie haben mich überzeugt, dass man nach 50 Jahren irgendwo neu investieren kann“, sagt er.

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Andres Wulfes
Lesermeinung: Was passiert mit Klinik, wenn der Kreis auseinanderfällt?

Quo vadis, Landkreis Soltau-Fallingbostel?“ – dazu das Bild eines Heuwagens, an dem ein Esel nach Norden (Metropolregion Hamburg) und ein Esel nach Süden (Metropolregion Hannover) zog. So leitete der damalige Landrat Hermann Söder des noch Landkreis Soltau-Fallingbostel heißenden Verwaltungsgebildes, geboren aus der Kreisreform der 1970er-Jahre, eine Veranstaltung, damals ebenfalls in der Heidmarkhalle, ein. Es sollte eigentlich zusammenwachsen, was nicht zusammengehört.

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Lesermeinung
Förderung ist einmalige Chance

Bad Falingbostel. Als Vorsitzender des Kreistages für den ordnungsgemäßen Ablauf der Sitzungen zuständig, hält sich Friedrich-Otto Ripke (CDU) mit eigenen Beiträgen meist zurück. Nur selten gibt er die Regie ab, um sich selbst an der Aussprache zu beteiligen. Am Freitagnachmittag war so ein Moment gekommen.

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Reinhard Vorwerk