Beirat für den Neubau der Klinik
Beirat für den Neubau der Klinik Soltau/Walsrode. Für die Neubauplanungen hat das Heidekreis-Klinikum einen Steuerkreis und einen Beirat gegründet. Sie sind in der Heidekreis-Dienstleistungsgesellschaft, dem Tochterunternehmen des kreiseigenen Heidekreis-Klinikums, angesiedelt. Nachdem der Krankenhausplanungsausschuss des Landes am 13. Juni den Antrag zur Förderung eines zentralen Krankenhausneubaus anstelle der beiden bestehenden Krankenhäuser Soltau und Walsrode befürwortet hat, startet nun die vorrangige baufachliche Antragsprüfung vor Ort. Der zentrale Neubau soll später die beide Krankenhäuser Soltau und Walsrode ersetzen.
Der Steuerkreis, ein Entscheidungsgremium, besteht aus sechs Mitgliedern des Aufsichtsrates: dem Vorsitzenden Herrmann Norden, seinem Stellvertreter Sebastian Zinke, Landrat Manfred Ostermann und den Kreistagsabgeordneten Karin Fedderke (SPD), Dr. Hans-Peter Ludewig (Grüne) und Friedrich-Otto Ripke (CDU). Aufgabe des Beirats ist es, die Geschäftsführung und den Steuerkreis in den Planungen, besonders auch hinsichtlich der Nachnutzung der beiden Standorte Soltau und Walsrode, zu beraten. „Es werden Diskussionen angeregt, Empfehlungen ausgesprochen und Beschlussvorlagen formuliert“, erläutert Klinik-Geschäftsführer Dr. Christof Kugler.
Das Beratungs- und Empfehlungsgremium setzt sich aus Vertretern der Kommunen, der Fraktionen des Kreistages, der Ärzteschaft im Landkreis, des Betriebsrates und der Chefärzte des Heidekreis-Klinikums sowie gegebenenfalls aus weiteren Fachleuten zusammen. Ziel ist es, durch das Mitspracherecht des Beirats einen hohen Grad an Transparenz im Prozessablauf und der Neubauplanung zu erreichen. Mitglieder sind die Bürgermeister Helge Röbbert (Soltau), Helma Spöring (Walsrode), Karin Thorey (Bad Fallingbostel), als Vertreter der Kommunen Carlos Brunkhorst, Meike Moog-Steffens, Karl-Gerhard Tamke, Cort-Brün Voige, die Kreistagsabgeordneten Fritz-Ulrich Kasch (FDP/BU), Dr. Ludewig (Grüne), Gerhard Meyer (CDU), Bernhard Schielke (AfD), Werner Schoppan (BBB/WBL) und Franka Strehse (SPD), die Ärztevereinsvorsitzenden Dr. Peter Rebhan und Dr. Jens Schlake, für den Betriebsrat Edna Köster und Chefarzt Dr. Carsten Nix.
Bei der konstituierenden Sitzung wurden dem Beirat die beauftragten Fachplaner vorgestellt: das Landschaftsarchitekturbüro Georg von Luckwald und Archimeda, ein Unternehmensberater mit dem Leitsatz „Architektur für Medizin“. Die Fachleuten erläuterten das Betriebsorganisationskonzept, das Raumordnungsverfahren und die Vorgehensweise der Standortsuche. Ergebnisse dieser Prozesse dienen dann als Grundlage für die Auslobung eines Wettbewerbs zum Bau des zentralen Heidekreis-Klinikums. Zunächst gilt es zu analysieren, wie die betrieblichen und medizinischen Strukturen des Krankenhauses der Zukunft aussehen sollen. Zurzeit werden Daten der einzelnen Kommunen gesammelt, um genau berücksichtigen zu können, worauf bei der Standortsuche geachtet werden muss. bz