FDP begrüßt Planungsbeginn für HKK-Neubau
Walsrode. Die FDP Heidekreis begrüßt die Aufnahme der Planungen für die Neuerrichtung eines kommunalen Krankenhauses an zentraler Stelle im Heidekreis. Dies macht die Kreisvorsitzende der Partei, Tanja Kühne, deutlich. „Wir werden die Planungen konstruktiv begleiten“, erklärt die Liberale. Schließlich habe die Politik eine ethische Verpflichtung, den Bürgern die Chance auf ein Krankenhaus nach modernstem Stand der Technik nicht vorzuenthalten. „Auch wenn die Gebäude des Heidekreis-Klinikums noch gut aussehen: Innerhalb von 35 Jahren hat das Krankenhauswesen sich beträchtlich weiter entwickelt. Davon sollen auch die Einwohner des Heidekreises profitieren“, so Kühne.
Sie habe Verständnis dafür, dass Teile der Bevölkerung aus der Stadt Walsrode und dem Umland die Aufgabe eines erst 30 Jahre alten Krankenhauses kritisch sehen. Der Planungsbeginn könne aber der Neustart für intelligentere Gesundheitsstrukturen im Heidekreis sein. „Wir können viel mehr gewinnen als verlieren, wenn wir die vielen losen Enden zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung jetzt zusammenfügen“, so Kühne unter Verweis etwa auf ungenutzte Chancen der „Gesundheitsregion Heidekreis“ und aktuelle Aktivitäten zur Gewinnung von Ärztenachwuchs. Kühne fordert ein Abschied vom Kirchturmdenken. Sorgen bereite, wie Verwaltung und „Umzu-Strukturen“ die fünf anstehenden Mammutprojekte bewältigen werden: Planung des Neubaus, Nachnutzungen für Walsrode und Soltau, Aufbau neuer medizinischer Strukturen, Ausbau des ÖPNV. Die FDP erwarte vom HKK-Aufsichtsrat und von der Verwaltung Machbarkeitsnachweise. bz