Eine Million Euro für das Walsroder Klinikum

Walsrode. Das Heidekreisklinikum (HKK) erhält in diesem Jahr eine Million Euro aus Mitteln des niedersächsischen Krankenhausinvestitionsprogramms. Das Fördergeld ist für die bereits im Frühjahr abgeschlossene Teilverlagerung der Chirurgie Soltau nach Walsrode sowie als Vorabmaßnahme für die zentrale Notaufnahme in Walsrode vorgesehen. Sie stammen aus dem Investitionsprogramm, mit dem das Land in diesem Jahr 19 Baumaßnahmen an Krankenhäusern sowie den Neuerwerb von medizinisch-technischen Großgeräten an niedersächsischen Klinikstandorten in Höhe von insgesamt 120 Millionen Euro unterstützt.

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Reinhard Vorwerk
Parteienkolumne: Gibt es eine Schmerzgrenze beim HKK?

Soltau. Erst zwei, dann drei, fünf, sieben und jetzt zehn Millionen Euro. Die finanzielle Situation des Heidekreis-Klinikums (HKK) wird immer bedrohlicher. 2017 muss der Landkreis voraussichtlich erstmals einen zweistelligen Millionenbetrag als Verlustausgleich für das HKK aufbringen, um den Betrieb der beiden Krankenhäuser in Soltau und Walsrode sicherzustellen. Gibt es eine finanzielle Schmerzgrenze und wo liegt sie? Wie sähen die Alternativen zur kommunalen Trägerschaft des Klinikums aus?

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Reinhard Vorwerk
Kommentar: Die Nerven liegen langsam blank

Kein Grund zur Sorge. Er sei überzeugt, zu 99,9 Prozent sicher, dass das bereitgestellte Geld nicht in Anspruch genommen werden müsse. Es ist noch gar nicht so lange her, dass Landrat Manfred Ostermann im Kreistag diese Überzeugung nach dem ersten Beschluss über eine Defizitabdeckung für das Heidekreisklinikum öffentlich ausgesprochen hat. Da ging es „nur“ um zwei Millionen Euro, die der Kreis für die Sicherstellung des Krankenhausbetriebs bereitstellen musste. Davon können jetzt die Verantwortlichen im Kreistag, bei der Kreisverwaltung sowie beim HKK nur träumen.

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Reinhard Vorwerk
„Monatliche Berichte abballern bringt nichts“

Bad Fallingbostel. „Wir können uns hier noch über kommunale Krankenhäuser unterhalten“, betonte Sebastian Zinke (SPD) in der Aussprache zum Wirtschaftsplan des Heidekreis-Klinikums (HKK), deren Redner dem zuvor von Dr. Hans-Peter Ludewig kritisierten Geschäftsführer überwiegend Rückendeckung gaben. Dennoch sei eine Situation eingetreten, „die vor wenigen Jahren noch unvorstellbar war“, so Zinke. Die Häuser in Soltau und Walsrode bezeichnete der stellvertretende HKK-Aufsichtsratsvorsitzende als „Anker“,

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Reinhard Vorwerk
HKK-Zuschuss ist nun zweistellig

Bad Fallingbostel. Sieben Millionen Euro sind ein großer Batzen Geld und trotzdem nicht genug. Diesen Betrag hat der Landkreis als Gesellschafter seinem Heidekreis-Klinikum (HKK) im Dezember bei der Verabschiedung des Haushaltsplans 2017 als Defizitabdeckung zur Verfügung gestellt.

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Reinhard Vorwerk
HKK: Weg bis zur Förderung ist lang

Soltau. In einer Mitteilung hatte das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in der vergangenen Woche die Bereitstellung von 1,3 Milliarden Euro für Sanierung und Neubau niedersächsischer Krankenhäuser angekündigt sowie eine Liste der Krankenhäuser veröffentlicht, die 2017 Fördermittel erhalten sollen. Nicht dabei ist das Heidekreis-Klinikum (HKK), was innerhalb der Belegschaft zu Irritationen geführt habe. Das liege in dem langwierigen Verfahren von der Antragstellung für Fördermittel bis hin zu ihrer Freigabe begründet,

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Reinhard Vorwerk
Soltauer HKK am Sicherungstropf?

Soltau/Bad Fallingbostel. Das seien interessante Neuigkeiten aus „Cornelias Bauchladen“. Mit launigen Worten fasste Versammlungsleiter Dr. Detlef Rogosch den Vortrag von Cornelia Rundt bei der SPD-Wahlkreiskonferenz in Bad Fallingbostel zusammen.

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Reinhard Vorwerk
Kommentar: Debatte könnte weitergehen

Zusammenführung, optimierte Ressourcenauslastung – die Verantwortlichen des Klinikums haben eine diplomatische Wortwahl getroffen, wissend dass jede strukturelle Veränderung misstrauisch verfolgt wird, wenn sie zu Lasten Soltaus geht. Wieder einmal, wie es schnell wieder heißen wird. Die unselige Debatte, die vor einigen Jahren mit der Entscheidung für eine Geburtenstation in Walsrode begonnen hat, könnte durch die Schließung der Soltauer Chirurgie erneut an Fahrt gewinnen. Nun müssen die Menschen überzeugt werden, dass ihnen ohne Rund-um-die-Uhr-Angebot am Krankenhaus kein Risiko droht.

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Reinhard Vorwerk
Noch mehr kämpfen um jeden Patienten

Walsrode/Soltau. „Eine chirurgische Rund-um-die-Uhr-Versorgung an 365 Tagen wird es in Soltau nicht mehr geben“, wenn die von ihm geleitete Abteilung in der kommenden Woche nach Walsrode umzieht und mit der dortigen Chirurgie „zusammengeführt“ wird,

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Reinhard Vorwerk
Kommentar: Erste Hürde ist genommen

Das Geld ist noch nicht auf dem Konto – und bis die Millionen fließen, ist es auch noch ein weiter Weg. Aber mit der Zusage des Landes auf Fördermittel hat das Heidekreis-Klinikum eine erste, wichtige Hürde genommen. Und es ist ein wichtiges Signal, dass das Land einerseits den Investitionsbedarf, anderseits auch die Finanznot des Unternehmens sieht. Gleichzeitig ist es ein deutliches Zeichen, dass das Land die Notwendigkeit der Krankenhäuser im Heidekreis anerkennt – und eine Zukunft für sie sieht.

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Andres Wulfes
Land unterstützt Konzept für Heidekreis-Klinikum

Soltau. Die Erleichterung ist Dr. Christof Kugler deutlich anzumerken: Mit seinem medizinischen Konzept findet der Chef des Heidekreis-Klinikums das Wohlwollen des Landes. Mit einer kräftigen Geldspritze soll das defizitäre kreiseigene Unternehmen wieder auf die Beine kommen – und die erste Stufe, um in den Genuss der Förderung zu kommen, ist genommen. Denn nun können die konkreten Planungen beginnen – nach Worten Kuglers für einen Investitionsrahmen von 20 Millionen Euro.

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Andres Wulfes
HKK-Aufsichtsrat will deutlich mehr Geld

Soltau. Die zwölf Mitglieder des Aufsichtsrats der Heidekreis-Klinikum GmbH sollen künftig mit deutlich mehr Geld als bisher für ihre Tätigkeit entschädigt werden. Mit Beginn des neuen Jahres soll das Sitzungsgeld von 45 auf 100 Euro mehr als verdoppelt und eine monatliche Aufwandsentschädigung von 100 Euro gezahlt werden. Bisher gab es keine solche Entschädigung. Erhielt ein Aufsichtsratsmitglied bei sechs Sitzungen im Jahr bisher 270 Euro, sind es künftig 1800 Euro. Dazu kommen weiterhin die Fahrtkostenerstattungen.

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Philipp Hoffmann
Kommentar: Abzug sollte klammheimlich erfolgen

Nun sollte das also doch passieren: So wie die Finkelstein-Kinderklinik vor einigen Jahren aus Soltau abgezogen wurde, sollten nun ebenfalls die Schul-eingangsuntersuchungen in Walsrode zentralisiert werden. Und das, nachdem sie seit Jahrzehnten auch in Soltau stattfinden. Alternativlos sei das, meinte das Heidekreis-Klinikum, verweist auf Personalengpässe, auf die Handlungsfähigkeit der Abteilung, die sonst nicht gesichert wäre.

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Andres Wulfes
Zentralisierung gerade noch gestoppt

Soltau. Helge Röbbert glaubt seinen Ohren nicht zu trauen: Der Heidekreis will die Schuleingangsuntersuchungen für die künftigen Abc-Schützen zentralisieren – und zwar in Walsrode. Das Angebot in Soltau soll ab 2017 wegfallen. Für den Soltauer Bürgermeister undenkbar – und nicht akzeptabel.

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Andres Wulfes
Das Herz wieder in den Takt bringen

Soltau. Mit dem Herzen ist das so eine Sache: Mal klopft es ein wenig langsamer, dann wieder schneller, legt bei Anstrengung und Aufregung einen Zahn zu. Verliebte kennen das nur zu gut: Herzklopfen eben, wenn man sich trifft. Doch jenseits aller Romantik kann der unregelmäßige Herzschlag auch krankhaft sein –

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Andres Wulfes
Heidekreis-Klinikum braucht mehr Geld

Bad Fallingbostel. Der Landkreis Heidekreis wird seinem Klinikum in diesem Jahr drei Millionen Euro mehr zum Defizitausgleich überweisen als geplant. Das beschloss der Kreistag am Donnerstagabend bei einer Enthaltung. Damit erhöht sich der diesjährige Zuschuss für das Heidekreis-Klinikum (HKK) auf acht Millionen Euro. Eine öffentliche Debatte zu dem Thema gab es nicht. Vor der Kreistagssitzung befasste sich die nichtöffentlich tagende Gesellschafterversammlung damit. Sie ist von der Besetzung her identisch mit dem Kreistag.

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Philipp Hoffmann