Aufbau für Festival im Heide-Park hat begonnen

Im hinteren Parkplatzbereich plant der Veranstalter für das Festivalwochenende im Heide-Park einen Campingplatz für bis zu 5000 Gäste. Foto: at

In dieser Woche hat der Aufbau für das Heide-Park-Festival begonnen. Mehr als 40 Künstlerinnen und Künstler werden erwartet, die an insgesamt drei Tagen auftreten. Dem eigentlichen Programm am Sonnabend, 31. August, und Sonntag, 1. September, ist noch eine Pre-Party am Freitag, 30. September, vorgeschaltet.

„Wir bauen im Grund eine ganze Stadt auf“, erklärt Festivaldirektor Daniel Davood vom Veranstalter Highlight Production aus Dortmund. Zur Festivalstadt auf dem Kartbahngelände gehören zwei Bühnen mit der gesamten Technik, die mit Strom und Wasser versorgt werden müssen. Aber auch die sonstige Infrastruktur für die Gastronomie wie Pagodenzelte, Kühlschränke, Bars, WC-Anlagen. „Wir rechnen mit 20000 Besuchern pro Tag, die zwölf Stunden versorgt werden müssen.“

Dabei agiere das Unternehmen nicht alleine, sondern im Zusammenarbeit mit vielen Co-Firmen. Erfahrungen in dem Bereich hat Davood, er organisierte ein Event in der Westfalenhalle unter anderem mit Felix Jaehn, der auch im Heide-Park einer der Stars sein wird, und weitere Elektrofestivals. Einige geplante Vorhaben mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die Idee in einem Freizeitpark ein europaweit einmaliges Event aufzuziehen, sei bei einem Besuch im Europapark in Rust entstanden. Letztlich habe es gemeinsam mit dem Heide-Park geklappt.

Dass nicht alle erfreut sind über dieses Vorhaben, weiß auch Davood. Man habe daher im Vorfeld ein Gespräch mit den direkten Anliegern in Friedrichseck angeschoben. Leider seien wegen der Kurzfristigkeit nur drei Nachbarn dazu gekommen: „Am Ende des Gesprächs war keiner dagegen. Wir sind alle Kompromisse eingegangen.“ Für Davood sehen sie so aus, dass er das Festival zeitlich zusammengestrichen hat. Statt bis 1 Uhr nachts dürfen die Konzerte am Freitag nur bis 22 Uhr und am Sonnabend und Sonntag bis 23 Uhr stattfinden. „Damit sind alle Seiten happy“, erklärt der Festivalchef. Letztlich sei es ein Geben und ein Nehmen. Ursprünglich habe er pro Tag mit 40000 Besuchern pro Tag geplant, jetzt seien es noch 20000.

Der Kartenverkauf laufe aktuell gut, betont Davood. Insbesondere in den sozialen Netzwerken gebe es eine tolle Resonanz, viel Aufmerksamkeit und Reichweite, was in der Festivalsaison bei anderen Veranstaltern einen „gewissen Neid“ hervorrufe. Das Konzept in Zusammenhang mit dem Freizeitangebot des Parks jedenfalls habe Künstler überzeugt, die sonst bei solchen Events nicht auftreten würden wie beispielsweise Zara Larsson. Insgesamt basierten die Buchungen auf einem breiten internationalen Netzwerk. „Letztlich ist es aber eine kleine Welt, in der man immer wieder Veranstalter und Künstler trifft“, so Davood. Er selbst wird ab Mitte August nach Soltau kommen und vor Ort die Fäden ziehen.

The Rollercoaster to Music

Am Sonnabend, 31. August, werden auf der Mainstage-Bühne des Heide-Park-Festivals unter dem Motto The Rollcoaster to Music Fortella, Tim Bliss, Phil Soda, Levent Geiger, ClockClock, Only The Poets, Wincent Weiss, Don Diablo, Hardwell und HBz erwartet. Auf der Adrenalin-Bühne sind am Sonnabend The Waves, Paul Kold, Loek, BENNETT, Julian Jordan, Rewi,NOISETIME, ISEK und Averro zu erleben. Am Sonntag, 1. September, stehen auf der Mainstage-Bühne Fabian Farell, Myle, Omar Rudberg, Vanessa Mai, Leony, Zara Larsson, YouNotUs, Felix Jaehn und The Chainsmokers. Auf der Adrenalin-Bühne spielen Myles Music, Mister Alive, Phil Soda, Fät Tony, MACON, STVW, Mike Williams, VIZE und LUNAX.

Anja Trappe1 Comment