HKK-Standortentscheidung: Wie die Abgeortneten abgestimmt haben

Bad Fallingbostel oder doch Dorfmark? Darüber, wo der Standort für das zukünftige Heidekreis-Klinikum sein soll, haben am Freitagabend die Kreistagsabgeordneten am Ende ihrer sechsstündigen Sitzung entschieden. Zunächst gab es ein Votum zu dem von Heidi Schörken (CDU) eingebrachten Änderungsantrag, wonach es nicht der von der Verwaltung vorgeschlagene Standort F4 Stadt Bad Fallingbostel werden sollte, sondern, weil zentraler gelegen, D4 Dorfmark. 34 Abgeordnete stimmten dagegen, 14 waren dafür und 2 enthielten sich.

Weil bei der anschließenden Abstimmung per Armheben über den ursprünglichen Beschlussvorschlag das Zählergebnis nicht mit der Zahl der anwesenden Abgeordneten übereinstimmte, ließ Sitzungsleiter Friedrich-Otto Ripke den Vorgang wiederholen: Abstimmung im Stehen. Die Kreistagsabgeordneten mussten sich dazu jeweils von den Plätzen erheben. Mit 38 Ja-Stimmen gab es eine deutliche Mehrheit für den Standort F4 Bad Fallingbostel, 9 Abgeordnete stimmten dagegen, 3 enthielten sich. Das ergibt 50 von 51 möglichen Stimmen – David Dinges (CDU) fehlte. Wie die Abgeordneten abgestimmt haben, dazu ihre Parteizugehörigkeit und Herkunft nach Nord- und Südkreis, hat die Böhme-Zeitung in einer Grafik festgehalten: Ja bedeutet Zustimmung zu F4, nein Ablehnung. Grafik: Ginschel/Text: vo

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Reinhard Vorwerk