HKK braucht noch einmal mehr Geld
Er gehöre dem Aufsichtsrat des Heidekreis-Klinikums (HKK) an, „aber nur als einfaches Mitglied“, betonte Landrat Manfred Ostermann nach dem Kreisausschuss (KA), auf die aktuelle Berichterstattung der Böhme-Zeitung zum HKK angesprochen. Das sei Aufgabe der Geschäftsführung und der Spitze des Aufsichtsrats. Gleichwohl war die Situation des Klinikums ein Thema bei der Haushaltsberatung im KA, denn das Klinikum braucht 2018 mehr Geld als vorgesehen.
Statt der vorgesehenen neun Millionen Euro muss der Kreis seinen Zuschuss zur Sicherstellung des Betriebs um 1,1 bis 1,6 Millionen Euro erhöhen. Als Grund nannte Ostermann Einnahmeausfälle, da in einigen Bereichen Chefarztstellen unbesetzt waren. Dieses Manko sei nun weitgehend behoben. Ostermann sieht das HKK in „einer kleinen Durststrecke“. Das HKK werde weiterhin Zuschüsse des Kreises benötigen, „aber nicht dauerhaft auf diesem Niveau“. Er glaube daran, „dass die Strukturveränderungen greifen werden“, so Ostermann. Und: „Es existiert kein Plan B über Veräußerungen des HKK.“ vo