Verdi fordert ein Ende des Standortstreits

Verdi fordert ein Ende des Standortstreits

Soltau. In der Diskussion um die Zukunft des Heidekreis-Klinikums setzt sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für ein Ende des Standortstreits ein. Verdi drängt auf eine schnelle Entscheidung und spricht sich gegen das geplante Soltauer Bürgerbegehren aus. Statt einer Weiterführung des Standortstreits gehe es nun darum, ausreichende Investitionen und gute Arbeitsbedingungen im neuen HKK und in den Medizinischen Versorgungszentren durchzusetzen. Für eine bestmögliche medizinische Versorgung im Landkreis sei es unerlässlich, den Streit um den Standort des HKK beizulegen: „Ein Klinikum jetzt!“, heißt es in der Mitteilung. Außerdem fordert die Gewerkschaft:

ausreichende Investitionsfinanzierung durch die öffentliche Hand;

Arbeitsplatzsicherheit für alle Beschäftigten des HKK;

Erhalt des Klinikums in kommunaler Trägerschaft;

Erhalt der vollen Tarifbindung für das HKK;

Verbleib der medizinischen Versorgungszentren in der Trägerschaft des Klinikums;

Umfassende Tarifbindung der medizinischen Versorgungszentren;

ausreichende Ausstattung des Klinikums mit Eigenkapital;

attraktive Arbeitsbedingungen zur Bindung und Gewinnung benötigter Fachkräfte.

Zeitnahe und verlässliche Entscheidungen zur Zukunft des HKK sowie gute Arbeitsbedingungen seien unerlässlich, um eine gute Versorgung im Landkreis zu gewährleisten. Viele Beschäftigte des Klinikums in Soltau und Walsrode seien seit Jahrzehnten in ihrer Klinik tätig – diese müssten gehalten und mitgenommen werden. Niemand dürfe um den Arbeitsplatz oder die Arbeitsbedingungen bangen. bz

Böhme-Zeitung