Lesermeinung: An einem Strang ziehen

Bei manchem Besprechungsteilnehmer muss man sich fragen: Hilft er bei der Lösung oder gehört er mit zum Problem? (Robert Jungk) Wenn man als Bürger des Heidekreises die ganze Krankenhauslegende verfolgt, liegt der Schluss nahe, Robert Jungks Feststellung ist bei uns im Heidekreis zum Tragen gekommen. Keine Entschuldigung gibt es für jene, die sehenden Auges den Warnern in der Maske der Helfer entgegentreten, in Warheit jedoch Gegner sind. Sie nehmen an Besprechungen teil, vertreten aber scheinbar nicht die Interessen des Ganzen, sondern Einzelbelange und zukunftblindes Streben.

Soll die Zukunft des Heidekreis-Klinikums erfolgreich sein, müssen – unabhängig vom Thema – alle an einem Strang ziehen, an der Sache Interesse haben und nicht an sich selbst oder der eigenen Machtposition. Erst dann wird konstruktive Arbeit, eine Lösung möglich. Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Nagel ein Problem. (Paul Watzlawick)

Hans-Werner Schlumbohm, Soltau

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