Wahlausschuss lässt 73 Bewerber zu
Der Wahlausschuss der Stadt Schneverdingen hat auf seiner Sitzung vom 29. Juli im Bürgersaal der Freizeitbegegnungsstätte die vorliegenden Wahlvorschläge zur Kommunalwahl am 12. September geprüft und 73 Bewerber, darunter 14 Frauen, um die Sitze im Stadtrat zugelassen. Besonderheiten habe es nicht gegeben, berichtet Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens in ihrer Funktion als Wahlleiterin. Bei den zugelassenen Wahlvorschlägen hätten die Voraussetzungen nach dem niedersächsischen Kommunalwahlrecht vorgelegen. Die Sitzung selbst habe gerade einmal zwölf Minuten gedauert.
Für die CDU treten 26 Kandidaten an, darunter drei Frauen. Neun der Kandidaten stammen aus den Ortschaften, darunter drei allein aus Ehrhorn. Sechs Bewerber kommen aus dem beruflichen Sektor Land- und Forstwirtschaft sowie Gartenbau. Das Durchschnittsalter beträgt 53 Jahre, wobei Dennis Krüger aus Insel mit Jahrgang 1992 der jüngste Kandidat ist und Sigrid Hartung aus Langeloh mit Jahrgang 1936 die höchste Lebenserfahrung aufweist.
Die SPD tritt mit 25 Kandidaten an, darunter fünf Frauen. Mit 16 Bewerbern stammen die meisten aus der Kernstadt. Die dominierenden Berufe sind in den Bereichen Kaufmännisches und Soziales/Pädagogik/Erziehung zu finden. Jüngster Bewerber der Sozialdemokraten ist Student Sebastian Mech, Jahrgang 2001, ältester ist der Handwerksmeister Heinrich Mahnken, geboren 1939.
Die Grünen treten mit 14 Bewerbern und Bewerberinnen an, immerhin sechs weiblichen Geschlechts. Alleine zehn der Kandidaten sind beruflich im Bereich Soziales/Pädagogik/Erziehung angesiedelt. Senior der Grünen ist der 1952 geborene Mediziner Dr. Günter Meyer, jüngste Kandidatin ist Johanna Fach, Jahrgang 1999.
Die weiteren Gruppierungen treten ausschließlich mit männlichen Kandidaten an. Die Schneverdinger Wählergemeinschaft bewirbt sich mit vier Herren, wobei Sören (1985) und Jürgen Schulz (1950) altersmäßig den Rahmen bilden. Die FDP wartet mit drei Kandidaten auf, darunter Schneverdingens Alt-Bürgermeister Fritz-Ulrich Kasch (1950) als Senior. Die AfD, die bei der vergangenen Wahl den zweiten ihr zustehenden Sitz nicht besetzen konnte, tritt in diesem Jahr ebenfalls mit nur einem Bewerber an: Krankenpfleger im Ruhestand Rainer Oberüber.