Leserbrief: Wurde die Junge Union benutzt?
Timo Albeshausen, Vize-Vorsitzender der Jungen Union, fordert, die Kreistagsentscheidung zum Klinikum zu akzeptieren. Verstanden hat er offensichtlich nichts. Wer hat ihn eigentlich autorisiert, für die JU zu sprechen? Die Junge Union? Oder hat er sich vielleicht von Frau Pieper und den Herren Norden und von Danwitz instrumentalisieren lassen? Seine Äußerung gibt Anlass zu der Einschätzung, auch vom Nachwuchs in der CDU nichts Kluges und Gutes erwarten zu können. Die CDU-Mitglieder Norden, Pieper und von Danwitz haben als selbst ernannte Despoten ihre Reihen eingeschworen, trotzig mit geschlossenen Augen und Ohren gegen den Gutachter, gegen den Bürgerwillen und gegen die Vernunft und zum Schaden des Klinikums zu entscheiden.
Willkürakte der Regierenden fordern nicht nur ein Widerstandsrecht, sondern geradezu die Widerstandspflicht aller Bürger heraus. Ja, Widerstand ist jetzt die erste Bürgerpflicht. Die Hamburger haben es uns gerade vorgemacht, wie man die Regierenden, die den Bürgerwillen mit Füßen treten, abwählen kann.
Rüdiger Lichte, Soltau