Hochmotivierte „Denkschmiede“
Vier Bewerberinnen und fünf Bewerber schickt die Bispinger Bürgerliste bei der Kommunalwahl ins Rennen. Drei von ihnen sind bereits im Rat vertreten, zwei weitere sind im derzeitigen Rat beratend tätig. Während einer Mitgliederversammlung wurden – nach allen vorgegebenen Regeln – die Kandidatenvorschläge per Wahl bestätigt.
Sie sind sich über ihre Aufgaben im Rat einig. Sie wollen nicht nur die Vorschläge der Verwaltung abnicken oder ablehnen, sondern die Verwaltung bestmöglich unterstützen, mit dem Rathaus Probleme lösen, beraten, Ideen entwickeln und diese bis zur Umsetzbarkeit ausreifen. Sie möchten eine „Denkschmiede“ und sich reinhängen – „je schwieriger desto besser“, heißt es in der Pressemitteilung.
Die erste Diskussion im neuen Team habe viele Themen aufgeworfen. Aus Sicht der Bispinger seien das:
- der Ausbau regenerativer Energien im Gemeindegebiet, um die Energiewende zu schaffen;
- ein neues Verkehrskonzept in Bispingens Ortsmitte für alle Teilnehmer;
- das Neubaugebiet der Zukunft: nachhaltig und bezahlbar;
- Sicherung des Vereinslebens in den Dörfern;
- Erhaltung und Erweiterung der Betreuungsvielfalt für Kinder der Gemeinde;
- Verantwortungsvolle Haushaltsplanung mit dem nötigen Respekt vor jedermanns Steuergeld;
- Ausarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen in jedem Dorf zur Attraktivierung.
„Als unabhängige Bürgerliste haben wir den großen Vorteil, keine Vorgaben von oben zu haben und können uns ganz auf die Gemeinde Bispingen konzentrieren”, heißt es in der Pressemitteilung. „Außerdem haben wir bei unserer Meinungsbildung keinen Fraktionszwang, also jeder stimmt ab so wie sie oder er es für richtig hält.“
Auf der Internetseite www.bispinger-buergerliste.de werden Themen und Kandidaten ausführlich vorgestellt. Bürgerlistenvorsitzender Hanstein: „Klasse Leute haben sich da gefunden, bunt, aus vielen Bereichen und Ortschaften, im Beruf schon verantwortungsvoll und kreativ unterwegs, eine echte Bereicherung für den Rat. Vor zehn Jahren war ich einer von den Jungen, jetzt gehöre ich bei uns zu den Alten.“